.

1. Stelle die Gründe dar, warum seit dem 11. Jhd. eine Gründungswelle von Städten einsetzte

By Simon
Die Verbesserung der Landwirtschaft stieg an.Dadurch wurde die Ernährung besser und sie ermöglichte ein deutsches Wachstum der Bevölkerung.Anschließend wurde die Arbeitsteilung zwischen Land und Stadt unterteilt.
Innerhalb einer Stadt war die Versorgung und die Lebensqualität wesentlich besser als auf dem Land, deshalb zog es die Leute in die Stadt. In den Städten gab es viele Arbeitsplätze.

2. Stelle die Vielfalt der Mittelalterlichen Städte im Deutschen Reich dar

By Simon
Im Mittelalter gab es viele verschiedene Arten von Städten.
Nachdem sich alle weitestgehend eigenständig entwickelten, gab es zwar viele Gemeinsamkeiten (s. Post #8 "Wie sah eine typische mittelalterliche Stadt aus"), oft waren aber Dinge, wie Wohngebiete stärker ausgeprägt als die Handels- und Industrieterritorien. In manchen Städten gab es eine große Kirche (Kloster), in andern Städten dagegen nur kleine Kapellen. Dies hing auch oft von der dort lebenden Bevölkerung(-sschicht) ab.

3. Nenne die Kennzeichen einer Stadt

By Simon
- Verfügung über Kirche und Marktplatz
- Burg
- Handelsbetrieb
- Mahlmühlen
- Stadtmauer mit Türmen
- Badstuben
- Rathaus
- Grabkammer
- Ballanlagen und enge Hinterhofbebauungen

4. Erkläre das Sprichwort "Stadtluft macht frei"! Was GENAU musste passieren, dass ein Unfreier zu einem Freien wurde?

By Simon
Mit Stadtluft macht frei wird der im alten Reich gültige Grundsatz bezeichnet, dass ein Bauer, der ein Jahr lang in einer freien Reichsstadt gelebt hat, frei von Leibeigenschaft und Frondiensten wurde.

Als Neuankömmling war man in der Stadt zwar noch Eigenmann des Stadtherrn ("Luft macht eigen"), aber nach Jahr und Tag kam man schließlich, falls der alte Grundherr einen bis dahin nicht gefunden und zurückgefordert hatte, doch in den Genuß der Stadtfreiheiten ("Stadtluft macht frei"). Und in der Stadt durfte man sich dann nicht nur den Ehepartner frei wählen, sondern war von den grundherrlichen Arbeitsverpflichtungen frei, nicht mehr an die Scholle gebunden und konnte frei über seine Arbeitskraft und seinen Arbeitsertrag verfügen. Hier in der Stadt besaß man die Freizügigkeit, hier waren alle Bewohner dem Recht nach gleich, jedem wurde Frieden und Freiheit garantiert, und hier gab es das freie Besitz- und Erbrecht sowohl für die männliche als auch für die weibliche Stadtbevölkerung. All diese genannten städtischen Freiheiten gehörten neben der Stadtmauer, dem Stadtrecht und der marktorientierten Wirtschaft zum Charakteristikum der mittelalterlichen Stadt.

5. Zeige die Entwicklung der städtischen Selbstverwaltung vom 11. Jhd. bis zum 14. Jhd. auf

By Simon
Im Verlauf vom 11. zum 14. Jahrhundert lässt sich eine Entwickung hin zur ansätzlichen Demokratie erkennen.
Während im 11. Jahrhundert noch die Stadtherren die Stadt verwaltete gab es im 14. Jahrhundert immer mehr Aufstände der Handwerksgilden, die mitbestimmen wollten, wie es mit ihren Betrieben zu laufen hatte. Es kam der Trend auf, wer viel Arbeitete und viel für seine Stadt tat, sollte auch mehr zu sagen haben, als jemand, der für die Stadt eher "unwichtig" war.

6. Welche Schichten waren in einer mittelalterlichen Stadt vertreten

By Simon
Die Gesellschaft war in verschiedene Stände aufgeteilt, denen man durch Geburt angehörte. Zu den städtischen Oberschichten zählten der Stadtadel, die Großkaufleute, die reichen Gewerbetreibenden sowie Grund- und Hausbesitzer. Die Mittelstufe stellte sich aus den übrigen Gewerbetreibenden, den Handwerkern und städtischen Beamten zusammen. Die Unterschicht bestand aus Angestellten, Dienstboten, Henker, Totengräber, Gefangenenwärter.
In Esslingen gab es viele vornehme und reiche Familien, die von Bankgeschäften und vom Fernhandel lebten. Mittelschichten bildeten die Handwerker. In Esslingen gab es 13 Zünfte. Die größte Zunft bildete die Weingärtnerzunft. Wein war Volksgetränk und natürlich Ware zum Handeln, z. B. Salz gegen Wein. Es gab keine Kühlmöglichkeiten, darum legte man verschiedene Lebensmittel in Salz, zur Konservierung.
In Esslingen gehörte über die Hälfte der Bevölkerung zu den Armen, die auf Unterstützung der Bürger, des Spitals und auf den Bettel angewiesen waren.

7. Wie waren die Lebensverhältnisse in einer mittelalterlichen Stadt?

By Simon
Auch die Stadtbewohner des Mittelalters hatten – anders als heute – keinen gesetzlichen Versorgungsanspruch. Ihre Lebensbedingungen waren vor allem von ihrem rechtlichen und sozialen Status sowie ihrer beruflichen Position abhängig. Hatten sie Vermögen, so konnten sie von dessen Erträgnissen leben und sich z.B. in ein Spital einkaufen.
Andere, vor allem die kleinen und mittleren Handwerker, waren auf ihre Arbeitskraft bis zum Lebensende angewiesen. Konnten sie infolge Krankheit und Gebrechen ihren Beruf nicht mehr ausüben, hatten sie als 'Bürger ihrer Stadt' die Möglichkeit, eine Unterstützung zu erbitten. Diese bestand in der Regel in einer Beschäftigung und Entlohnung als Nacht- und Torwächter, Rathausdiener oder einer ähnlichen Tätigkeit. Auch die Gilden und Zünfte leisteten ihren Mitgliedern Hilfe.
Ältere Menschen, die gar nicht mehr arbeiten konnten und keine Unterstützung erhielten, mussten ihren Lebensunterhalt durch Betteln bestreiten.

8. Wie sah eine typisch mittelalterliche Stadt aus (Aufbau, Gebäude)?

By Simon


1. Rathaus
2. Kirche
3. Marktplatz
4. Marktbrunnen
5. Wohngebäude
6. Stadtmauer mit Graben
7. Stadttor
8. Landwirtschaft
9. Galgen

9. was denkt ihr, beginnt mit dem Aufstieg der Stadt, ...

By Simon
... auch ein bürgerliches Zeitalter, also die moderne bürgerliche Gesellschaft mit all ihren Rechten zur Mitsprache und Selbstbestimmung im Sinne menschlicher Grundrechte?

Wir denken, dass es etwas vergleichbares zur heutigen Zeit damals noch nicht gab.
Es gab bestimmt die Möglichkeit "mitzusprechen", allerdings wird diese nur für die oberen Gesellschaftsschichten bestanden haben, und ob die Meinung der Bürger dann tatsächlich so Ernst genommen wurde ist auch fraglich.

Wir vermuten, die Leute aus den unteren Schichten, gerade auch wieder frei gewordene Bauern hatten es auch in der Stadt nicht leich. Auf ihre Probleme wurde nur wenig Rücksicht genommen und für sie war es auch schwerer Arbeit zu finden um so Geld zu verdienen. Wahrscheinlich wurden sie zu gewissen Arbeiten gezwungen, die sie dann für Hungerlöhne verrichten mussten.

10. Stelle die Baustile der Romanik und der Gothik anschaulich dar?

By Simon
Romantik



Gothik



Man kann Parallelen zwischen den beiden Baustilen erkennen. In beiden Stilen wurden viele Schnörkel und Bögen verwendet. Es wurde Wert auf Symmetrie gelegt, bei vielen Gebäuden lässt sich eine vertikale Spiegelachse in der Mitte des Gebäudes einzeichnen.